WLAN Konzept für Schulen
Die Grundlagen um ein professionelles WLAN-Netzwerk für die Schule aufzubauen.
Wie erstellt man ein WLAN Konzept für die Schule?
Um ein WLAN Konzept für die Schule zu erstellen, sollten grundsätzlich 3 Schritte zu beachten sein:
Generell muss ein WLAN für Schulen besonders leistungsstark und störungsfrei sein, sowie hohe Sicherheit gewährleisten. Um die komplexen Anforderungen des Schulalltags in ihrer Netzwerkinfrastruktur abzubilden, sollte die schulische Netzwerkinfrastruktur stets nach diesen individuellen Anforderungen geplant und umgesetzt werden. Grundlegend dafür ist die Trennung in ein Verwaltungs- und ein pädagogisches Netzwerk. So kann ein WLAN an Schulen für die Integration neuer pädagogischer Konzepte sorgen und Bildung digitaler gestalten.
Die Finanzierung eines Schul WLANs kann durch die Inanspruchnahme von Fördergeldern des DigitalPakts Schule erfolgen. Die jeweiligen Förderrichtlinien aller Bundesländer sind hier zusammengefasst.
Wie erstellt man ein WLAN Konzept für die Schule?
Um ein WLAN Konzept für die Schule zu erstellen, sollten grundsätzlich 3 Schritte zu beachten sein:
Generell muss ein WLAN für Schulen besonders leistungsstark und störungsfrei sein, sowie hohe Sicherheit gewährleisten. Um die komplexen Anforderungen des Schulalltags in ihrer Netzwerkinfrastruktur abzubilden, sollte die schulische Netzwerkinfrastruktur stets nach diesen individuellen Anforderungen geplant und umgesetzt werden. Grundlegend dafür ist die Trennung in ein Verwaltungsnetzwerk und ein pädagogisches Netzwerk. So kann ein WLAN an Schulen für die Integration neuer pädagogischer Konzepte sorgen und Bildung digitaler gestalten.
Die Finanzierung eines Schul WLANs kann durch die Inanspruchnahme von Fördergeldern des DigitalPakts Schule erfolgen. Die jeweiligen Förderrichtlinien aller Bundesländer sind hier zusammengefasst.
Schul-WLAN mit endoo - Von der Planung bis zur Umsetzung
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1. Planung und Konzeption des Schul-WLANs
Voraussetzungen für den Aufbau eines Schul-WLANs
Die Voraussetzungen, die für ein Schul-WLAN erfüllt werden müssen, sind neben baulichen Dingen (wie einer strukturierten Datenverkabelung in jedem Klassenraum), dass das WLAN-System für die Schule passend konzipiert und konfiguriert wird. So kommt es bei der Nutzung zu keinerlei Problemen. Dazu benötigt man ein technisches Umsetzungskonzept.
Die Voraussetzungen, die für ein Schul-WLAN erfüllt werden müssen, sind neben baulichen Dingen (wie einer strukturierten Datenverkabelung in jedem Klassenraum), dass das WLAN-System für die Schule passend konzipiert und konfiguriert wird, sodass es bei der Nutzung zu keinerlei Problemen kommt. Dazu benötigt man ein technisches Umsetzungskonzept.
Integration eines Schul-WLANs
Im Vorfeld sollte festgelegt werden, wie genau das Schul WLAN in den Unterricht integriert werden soll:
• Wie viele schuleigene Notebooks und Tablets sollen dabei eingesetzt werden?
• Sollen auch Schüler(innen) mit ihren eigenen Geräten das Schul-WLAN benutzen dürfen?
• Sollen sich Schüler(innen), Lehrer und schuleigene Geräte im gleichen oder verschiedenen Netzwerken befinden?
• Wo genau soll das Schul-WLAN verfügbar sein?
1. Planung und Konzeption des Schul-WLANs
Voraussetzungen für den Aufbau eines Schul-WLANs
Die Voraussetzungen, die für ein Schul-WLAN erfüllt werden müssen, sind neben baulichen Dingen (wie einer strukturierten Datenverkabelung in jedem Klassenraum), dass das WLAN-System für die Schule passend konzipiert und konfiguriert werden muss, sodass es bei der Nutzung zu keinerlei Problemen kommt. Dazu benötigt man ein technisches Umsetzungskonzept.
Integration eines Schul-WLANs
Im Vorfeld sollte festgelegt werden, wie genau das Schul WLAN in den Unterricht integriert werden soll:
• Wie viele schuleigene Notebooks und Tablets sollen dabei eingesetzt werden?
• Sollen auch Schüler(innen) mit ihren eigenen Geräten das Schul-WLAN benutzen dürfen?
• Sollen sich Schüler(innen), Lehrer und schuleigene Geräte im gleichen oder verschiedenen Netzwerken befinden?
• Wo genau soll das Schul-WLAN verfügbar sein?
2. Installation des Schul-WLANs
Nach der Konzeption folgt der zweite Schritt, um ein Schul-WLAN aufzubauen – die Installation. Hier braucht man es sich nicht kompliziert zu machen. Es gibt Lösungen, die Plug’n Play fähig sind. Das bedeutet, dass nach der Konzeption des Netzwerks die entsprechenden Access-Points direkt betriebsbereit sind, denn die gesamte Konfiguration erfolgt dabei voll automatisch. Daher sollte man besonders in diesem Punkt auf speziell auf den Schulalltag ausgelegte Hardware setzen.
Schulung der Administratoren
Damit das volle Potential der Schul-Access-Points genutzt werden kann, empfiehlt es sich, allen Administratoren das System durch eine kurze Schulung nahe zu bringen. Hierbei sollte besonders auf Einfachheit und intuitive Bedienbarkeit geachtet werden, damit auch technische Laien das WLAN-System problemlos bedienen können.
Anlegen der Benutzer und Einrichtung des Schul-WLAN-Netzwerks
Das Anlegen der Benutzer sollte möglichst durch einfachen CSV-Datei Import oder durch Übernahme der bereits bestehenden Schul-Kennungen möglich sein. Dies vereinfacht den Prozess, bestehende Benutzerkennungen von Schüler*innen und Lehrer*innen in ein neues System zu übertragen. Daraufhin sollte die Grundkonfiguration des Netzwerks erfolgen, das heißt gegebenenfalls einen zentralen WPA2-Schlüssel festlegen, um die Geräte- und Datensicherheit zu gewährleisten sowie die Erstellung unterschiedlicher Netzwerke.
2. Installation des Schul-WLANs
Nach der Konzeption folgt der zweite Schritt, um ein Schul-WLAN aufzubauen – die Installation. Hier braucht man es sich nicht kompliziert zu machen. Es gibt Lösungen, die Plug’n Play fähig sind. Das bedeutet, dass nach der Konzeption des Netzwerks die entsprechenden Access-Points direkt betriebsbereit sind, denn die gesamte Konfiguration erfolgt dabei voll automatisch. Daher sollte man besonders in diesem Punkt auf speziell auf den Schulalltag ausgelegte Hardware setzen.
Schulung der Administratoren
Damit das volle Potential der Schul-Access-Points genutzt werden kann, empfiehlt es sich, allen Administratoren das System durch eine kurze Schulung nahe zu bringen. Hierbei sollte besonders auf Einfachheit und intuitive Bedienbarkeit geachtet werden, damit auch technische Laien das WLAN-System problemlos bedienen können.
Anlegen der Benutzer und Einrichtung des Schul-WLAN-Netzwerks
Das Anlegen der Benutzer sollte möglichst durch einfachen CSV-Datei Import oder durch Übernahme der bereits bestehenden Schul-Kennungen möglich sein. Dies vereinfacht den Prozess, bestehende Benutzerkennungen von Schüler*innen und Lehrer*innen in ein neues System zu übertragen. Daraufhin sollte die Grundkonfiguration des Netzwerks erfolgen, das heißt gegebenenfalls einen zentralen WPA2-Schlüssel festlegen, um die Geräte- und Datensicherheit zu gewährleisten sowie die Erstellung unterschiedlicher Netzwerke.
3. Nutzung des Schul-WLANs
Anbindung schuleigener Geräte in das Schul-WLAN
Als erste Geräteklasse sollten schuleigene Geräte in das dafür vorgesehene Netzwerk eingebunden werden. Jede Schule nutzt in der Regel zwei Netzwerke – ein Verwaltungs- und ein pädagogisches Netzwerk.
Das Verwaltungsnetzwerk dient dem Transfer sensibler Daten, wie beispielsweise Noten. Es ist besser geschützt und sollte daher in den meisten Anwendungszenarien nicht als WLAN-Netzwerk bereitgestellt werden.
Das pädagogische Netzwerk wird in der Regel durch ein Schulserver-System verwaltet. Es umfasst die schuleigenen Geräte in Computerräumen, Klassenräumen etc.
Beide Netzwerke sollten stets unabhängig voneinander bestehen und somit ermöglichen, dass Schüler*innen und Lehrer*innen mit ihren eigenen Geräten per WLAN auf das Internet zu zugreifen, ohne dass die Sicherheit der beiden Schulnetzwerke (bspw. durch Viren) gefährdet wird.
Schul-WLAN-Nutzung durch das Lehrerkollegium
In einem zweiten Schritt bekommt das Lehrerkollegium die Möglichkeit eigene Endgeräte in das Schul-WLAN einzubinden (BYOD). Dazu verteilt man die individuellen Kennungen an die Lehrer, womit sie sich dann auch direkt im Schul-WLAN einloggen können.
Schul-WLAN-Nutzung durch externe Geräte
Im letzten Schritt kann den schülereigenen Geräten, wie Smartphones, Internetzugang gewährt werden. Hierbei sollten Sie stets die Möglichkeit haben, auf einfache Art und Weise die Kontrolle darüber zu haben, wann welche Geräte WLAN-Zugriff haben.
Integration kabelloser Präsentationsmedien
Aufgrund der getrennten Netzwerke für schuleigene und externe Endgeräte, muss darauf geachtet werden, dass kabellose Präsentationsmedienmedien trotzdem für alle zugänglich sind. Dafür muss der Schulrouter die Möglichkeit geben, als Schnittstelle der unterschiedlichen Schul-Netzwerke zu fungieren, sodass sich die Endgeräte nicht zwangsläufig in demselben Netzwerk befinden müssen, wie die Mediengeräte. So können beispielsweise Lehrer- und Schülergeräte auf den Beamer zugreifen und sich weiterhin in getrennten Netzwerken bewegen.
3. Nutzung des Schul-WLANs
Anbindung schuleigener Geräte in das Schul-WLAN
Als erste Geräteklasse sollten schuleigene Geräte in das dafür vorgesehene Netzwerk eingebunden werden. Jede Schule nutzt in der Regel zwei Netzwerke – ein Verwaltungs- und ein pädagogisches Netzwerk.
Das Verwaltungsnetzwerk dient dem Transfer sensibler Daten, wie beispielsweise Noten. Es ist besser geschützt und sollte daher in den meisten Anwendungszenarien nicht als WLAN-Netzwerk bereitgestellt werden.
Das pädagogische Netzwerk wird in der Regel durch ein Schulserver-System verwaltet. Es umfasst die schuleigenen Geräte in Computerräumen, Klassenräumen etc.
Beide Netzwerke sollten stets unabhängig voneinander bestehen und somit ermöglichen, dass Schüler*innen und Lehrer*innen mit ihren eigenen Geräten per WLAN auf das Internet zu zugreifen, ohne dass die Sicherheit der beiden Schulnetzwerke (bspw. durch Viren) gefährdet wird.
Schul-WLAN-Nutzung durch das Lehrerkollegium
In einem zweiten Schritt bekommt das Lehrerkollegium die Möglichkeit eigene Endgeräte in das Schul-WLAN einzubinden (BYOD). Dazu verteilt man die individuellen Kennungen an die Lehrer, womit sie sich dann auch direkt im Schul-WLAN einloggen können.
Schul-WLAN-Nutzung durch externe Geräte
Im letzten Schritt kann den schülereigenen Geräten, wie Smartphones, Internetzugang gewährt werden. Hierbei sollten Sie stets die Möglichkeit haben, auf einfache Art und Weise die Kontrolle darüber zu haben, wann welche Geräte WLAN-Zugriff haben.
Integration kabelloser Präsentationsmedien
Aufgrund der getrennten Netzwerke für schuleigene und externe Endgeräte, muss darauf geachtet werden, dass kabellose Präsentationsmedienmedien trotzdem für alle zugänglich sind. Dafür muss der Schulrouter die Möglichkeit geben, als Schnittstelle der unterschiedlichen Schul-Netzwerke zu fungieren, sodass sich die Endgeräte nicht zwangsläufig in demselben Netzwerk befinden müssen, wie die Mediengeräte. So können beispielsweise Lehrer- und Schülergeräte auf den Beamer zugreifen und sich weiterhin in getrennten Netzwerken bewegen.
Wie finanziere ich ein WLAN für meine Schule?
Ein WLAN für Schulen lässt sich mit Hilfe des DigitalPakt Schule finanzieren. Damit unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des DigitalPaktes sind der flächendeckende Aufbau der digitalen Bildungs-Infrastruktur. Dazu verpflichten sich die Länder ihrer Strategie durch pädagogische Konzepte, Anpassung von Lehrplänen und Umgestaltung der Lehreraus- und –weiterbildung umzusetzen. Um die Umsetzung dieser Strategien zu unterstützen, stellt der Bund für Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur 5 Milliarden Euro zur Verfügung, davon 3,5 Milliarden in dieser Legislaturperiode.
Ein WLAN System, das speziell auf den Schulalltag ausgerichtet ist, zählt zu der sogenannten „IT-Grundstruktur“, die durch den DigitalPakt Schule finanziell gefördert wird. Zu dieser IT-Grundstruktur zählen folgende Unterpunkte:
- Aufbau oder Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen,
- Schulisches WLAN
- Anzeige- und Interaktionsgeräte zum Betrieb in der Schule, einschließlich der technischen Komponenten (Server, Switch, Access-Points, Firewall)*.
*Verwaltungsvereinbarung (2019): „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“, § 3 Abs. 1.
Wie finanziere ich ein WLAN für meine Schule?
Ein WLAN für Schulen lässt sich mit Hilfe des DigitalPakt Schule finanzieren. Damit unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des DigitalPaktes sind der flächendeckende Aufbau der digitalen Bildungs-Infrastruktur. Dazu verpflichten sich die Länder ihrer Strategie durch pädagogische Konzepte, Anpassung von Lehrplänen und Umgestaltung der Lehreraus- und –weiterbildung umzusetzen. Um die Umsetzung dieser Strategien zu unterstützen, stellt der Bund für Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur 5 Milliarden Euro zur Verfügung, davon 3,5 Milliarden in dieser Legislaturperiode.
Ein WLAN System, das speziell auf den Schulalltag ausgerichtet ist, zählt zu der sogenannten „IT-Grundstruktur“, die durch den DigitalPakt Schule finanziell gefördert wird. Zu dieser IT-Grundstruktur zählen folgende Unterpunkte:
- Aufbau oder Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen,
- Schulisches WLAN
- Anzeige- und Interaktionsgeräte zum Betrieb in der Schule, einschließlich der technischen Komponenten (Server, Switch, Access-Points, Firewall)*.
*Verwaltungsvereinbarung „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“ (2019): § 3 Abs. 1
DigitalPakt Förderrichtlinien je Bundesland
Klicken Sie auf das WLAN-Symbol Ihres Bundeslandes, um zur entsprechenden Förderrichtlinie zu gelangen.
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